Spielerschutz auf höchstem Niveau
In der Spielforschung heißen sie Zug-um-Zug-Spiele, der Öffentlichkeit gut unter Karten- oder Brettspiele bekannt. Die Spielerin oder der Spieler folgen dabei in ihren bzw. seinen Entscheidungen und Spielzügen den Spielregeln.
Darunter werden so genannte Gestaltungsspiele – wie z.B. Bauspiele oder Rollenspiele verstanden. Auch künstlerische Tätigkeiten fallen hierunter – Stichwort Theater oder Klavier „spielen“.
Gambling bezeichnet Wettspiele. Die Spielerin oder der Spieler gehen dabei z.B. eine Wette ein, dass eine bestimmte Zahl oder Kombination gezogen, erwürfelt oder in anderer Weise ermittelt wird. Dafür gibt es viele Mechanismen, generell wird dabei auf einen durch den Zufall ermittelten Ausgang eines Spieles gewettet.
Damit wird nicht nur der Sport im eigentlichen Sinne beschrieben, sondern u. a. auch die kleinen Bewegungsspiele der Kinder bezeichnet.
Das deutsche Wort „Spiel“ fasst nun alle beschriebenen Handlungen - game, play, gambling, sports –zusammen. Diese Sprach„spielerei“ weist darauf hin, dass jede Einseitigkeit die Gefahr der Sucht in sich trägt. Suchtverhalten entsteht, wenn der Fokus auf einer einzigen Spielform liegt und keine Handlungsoptionen mehr bestehen. Responsible Gaming bzw. Spielerschutz hat genau dies zum Ziel: Darauf hinzuweisen, Glücksspiel nur als einen Teilaspekt der Freizeitgestaltung zu genießen, dabei Spaß und Unterhaltung zu finden, jedoch auf das richtige Maß nicht zu vergessen.
Das folgende Video gibt mehr Einblick zur Spielthematik: