CSR-Bericht 2018
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  • Unsere CSR-Strategie 2020 "Mensch-Spiel-Umwelt"
    • Unsere CSR-Strategie 2020 "Mensch-Spiel-Umwelt"
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    • CSR-Geschichten 2018
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Gut für Österreich

Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

 

 

Ein Le+O für Menschen in Not.

Hilfe zur Selbsthilfe ist das Ziel des Projekts Le+O Lebensmittel und Orientierung, das die Caritas gemeinsam mit Wiener Pfarren ins Leben gerufen hat. Sozial benachteiligte Menschen erhalten in teilnehmenden Pfarren einmal in der Woche rund fünf Kilo Lebensmittel zur Entlastung ihres Haushaltsbudgets. Gleichzeitig stehen während der Ausgabezeiten professionelle SozialarbeiterInnen für individuelle Beratung zur Verfügung.

Dieses Projekt konnten wir am 6. Februar 2019 im Rahmen von Corporate Volunteering unterstützen. Unsere Haupttätigkeit bestand im (Aus-) Sortieren und Aufteilen von Lebensmitteln aller Art, aber auch der freundschaftliche Austausch mit den dort tätigen Mitarbeitern und Freiwilligen kam nicht zu kurz. Wem moderate körperliche Arbeit Spaß macht und wer sich gerne mit sozial engagierten Menschen austauschen möchte, dem können wir dieses Volunteering mit Überzeugung ans Herz legen.

 

Geruchs- und Geschmackslabor der Wiener Tafel

Für die Wiener Tafel ist der Umgang mit Lebensmitteln etwas, das man lernen kann – und zwar am besten schon im Kindesalter. Dazu macht das Geschmackslabor regelmäßig in Schulen Station, wo den Kindern der Wert von Nahrungsmitteln auf spielerische Weise nahegebracht wird.

In der Volksschule Quellenstraße im 10. Wiener Gemeindebezirk konnte ich am 13. Juni hautnah miterleben, wie sich zwei Schulklassen mit Feuereifer und Interesse bei fünf verschiedenen Laborstationen ans Experimentieren machten. Spaß macht es vor allem, wenn man selbst schmecken, riechen und tasten kann, für ein bisschen Theorie war aber auch Zeit. Deswegen wurde den kleinen Forscherinnen und Forschern unter anderem erklärt, dass Lebensmittel keineswegs gleich weggeworfen werden müssen, sobald das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist. Was mag ich essen und was nicht? Was zeichnet frische und gesunde Lebensmittel aus? Antworten darauf möchte die Wiener Tafel Kindern vermitteln, damit sie diese Erkenntnisse in ihr Leben integrieren können. Das Wissen um Herkunft und Entstehung von Nahrungsmitteln ist auch ein wichtiger Schritt zu ausgewogener Ernährung und einem reflektierten Umgang mit unseren Lebensressourcen.
 

Bei einer Station, die ich betreute, ging es um die Verkostung dreier verschiedener Erdbeerjogurts. Ausschließlich aus natürlichen Zutaten hergestellt war davon nur eines, überlegener Testsieger wurde – wenig überraschend – das Fertigprodukt aus dem Supermarkt mit dem verführerisch hohen Zuckergehalt. Bei einer Blindverkostung ging es darum, das spezifische Aroma von Obst- und Gemüsesorten herauszuschmecken und diese im Idealfall auch zu benennen. Hier nahmen die Kinder in jedem Fall die Einsicht mit, dass roher Kohlrabi nicht beißt. Eine für alle faszinierende Station war die schnelle Herstellung von Topfen: Die geht nämlich viel leichter als man annehmen möchte – ausschließlich aus Milch und Zitronensaft. Ein Vormittag voller Aha-Erlebnisse und Begeisterung bei den Kindern, die sich nahtlos auf alle Volunteers übertrug.

 

Freude bereiten und Lächeln erhalten im Haus Damaris

Im Caritas Haus Damaris haben wir am 4. Juni mit ca. 15 Kindern im Alter von 3-11 Jahren gebastelt, geklebt, gemalt, dekoriert.

Jedes Kind durfte sich eine Spanschachtel aussuchen und aus Materialien wie Glitzeraufkleber, Acrylfarben, Schaumtiere, Bändern etc. wurden bunte Schachteln dekoriert. Buben und Mädchen waren gleichermaßen mit Begeisterung dabei. Der Zusammenhalt, die Hilfe der unterschiedlichen Altersgruppen, der Respekt zwischen den Kulturen war schön zu beobachten. Die Dankbarkeit und Freude mit der wir aufgenommen wurden, war ein bereicherndes Erlebnis. Nicht nur die Kinder wollen, dass wir dies nochmals machen, wir möchten dies jederzeit gerne wieder tun.

 

Action beim Laufwunder

Heuer hatte ich wieder die Möglichkeit, beim Laufwunder der youngCaritas zu unterstützen. 

Das LaufWunder ist ein Charitylauf der youngCaritas bei dem Schulen für Kinder und Jugendliche in Not laufen oder mit dem Roller unterwegs sind und pro Runde für ein ausgewähltes Projekt spenden. Es war ein actionreicher Corporate Volunteering Tag! Gleich wenn man die Anlage betritt weiß man: hier ist was los! Tausende Kinder und Jugendliche sind am Gelände des Sportcenters Alte Donau unterwegs. Cooler Sound animiert die Läufer, lachende Kinder montieren ihre Startnummer am T-Shirt, Zuschauer klatschen und feuern an, die Stimmung ist ausgelassen. Die Aufgabe der BetreuerInnen bei dieser Veranstaltung ist es, an ausgewählten Stationen auszuhelfen. Und davon gibt es einige: Ich war die letzten beiden Jahre bei der Eskimo Eisstation und heuer bei der Anmeldestation eingeteilt. Die Eis-Station ist sehr beliebt, wie ihr euch denken könnt. Mit vier anderen Personen haben wir die Station aufgebaut, das Eis einsortiert, Sammelpässe abgestempelt und Eis an die Teilnehmer verteilt. Wenn dann eine ganze Horde Kinder auf einmal kommt, dann heißt es schnell greifen und schauen, dass auch alle Pässe abgestempelt werden, damit pro Kind nur ein Eis verteilt wird.

Bei der Anmeldestation habe ich gemeinsam mit Andrea Weidinger stapelweise Sponsorenlisten bearbeitet und die jeweiligen Spendenbeträge der SchülerInnen in Excel Listen eingetragen. Dazwischen war immer wieder Zeit um bei den anderen Stationen vorbeizuschauen und dort auszuhelfen. Wer also nicht so lange stehen oder laufen mag, genaues Arbeiten gewohnt ist, für den ist diese Arbeit ideal. Andere KollegInnen waren z.B. dafür zuständig USB-Sticks mit den Daten der Anmeldestation zu einer weiteren Station zu bringen. Für sportliche KollegInnen die perfekte Tätigkeit. Immerhin 15.500 Schritte sind zusammengekommen, hat mir Birgit Biegler verraten. Es war ein sehr positiver Tag, der zeigt, wie viele Menschen sich für andere einsetzen – sei es beim Lauf selbst oder beim Engagement bei einer der Stationen. Das Laufwunder findet an zwei Tagen im Mai statt. An einem Tag laufen Jugendliche, am anderen Tag sind die kleinen Kinder unterwegs.

 

Spieletag in der Caritas Wohngemeinschaft

Am 29. Mai durfte ich mit acht anderen KollegInnenden Spieletag im wunderschönen Garten der Caritas Wohngemeinschaft Battigasse organisieren. 

Dort angekommen, wurden wir sehr herzlich von der dortigen Caritas Betreuung sowie den schon anwesenden Klientinnen und Klienten begrüßt. Wir hatten fünf verschiedene Stationen vorbereitet: Dosenschießen, Air Hockey-Tisch, Boccia, Fußball-Tore, Spieletisch mit Brett- sowie Geschicklichkeitsspielen. Für jede besuchte Station gab es für die Klientinnen und Klienten einen Stempel am Spielepass – wenn er voll war, konnten sie sich ein Geschenk aussuchen.

Die Klientinnen und Klienten waren sehr unterschiedlich, von alt bis jung, von stark bis weniger beeinträchtigt und jede/r auf seine Art liebenswert. Ich hatte an diesem Tag viel Spaß und habe schon nach kurzer Zeit meine anfänglichen Berührungsängste vergessen. Doch es war auch ein anstrengender Tag und ich bewundere die BetreuerInnen, die das tagtäglich machen. Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung machen konnte und freue mich schon auf meine nächsten Corporate Volunteering Einsätze.

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